Alaska - Reiseberichte


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Alaska 2005
Mit freundlicher Genehmigung von Helmut Hollinger
Copyright 2005 by Helmut Hollinger
Mittwoch, 25.05.2005:

Nach einem guten Frühstück vom Buffett (nur bis 08:30 geöffnet, danach nur a la carte!) besuchten wir noch das McBride-Museum, in dem neben ausgestopften Tieren auch die Lokomotive "Engine 51" ausgestellt war, die auf der Strecke Whitehorse - Skagway ihren Dienst versah. Auch die 1899 erbaute Original-Hütte von Sam McGee (einem der bekanntesten Goldgräber, besungen auch in "North to Alaska") ist hier zu sehen. Pünktlich um 11:30 wurden wir wie vereinbart von Canadream im Hotel abgeholt. Dann gleich eine Überraschung: anstelle des reservierten Supervans erhielten wir die nächsthöhere Klasse MH25, worüber ich zu Beginn nicht sehr erbaut war, weil diese doch deutlich mehr Treibstoff verbrauchen; schon bald sollten wir aber die Vorteile schätzen lernen! Die Einweisung war wie schon in Vancouver vollständig und gründlich. Glücklicherweise begann GG gleich mit dem Einräumen, während ich die Formalitäten erledigte, dadurch bemerkte sie nämlich, daß die Armaturen an der Spüle tropften. Die Reparatur zögerte die Übergabe leider hinaus, aber dafür konnte niemand etwas. Um 15:30 verließen wir dann das Gelände (nicht ohne vorher die mitgebrachten Fahnen in den Fenstern anzubringen), um im nahegelegenen Supermarkt einmal richtig einzufassen für die nächsten Tage, natürlich auch Bier und Whisky.

Dann ging es los, wir fuhren auf den Alaska Highway Nr. 1 Richtung Nordwest auf, bogen aber schon bald wieder auf den Klondyke Highway Nr. 2 nach Norden ab. Die Abzweigung nach Takhini Hot Springs ließen wir hinter uns, das hoben wir uns für den Rückweg auf. Rechts schimmerte der Lake Laberge durch die Bäume, dann zeigte sich links der Fax Lake. Nach dem Little Fax Lake war der Wald durch einen Brand vernichtet, was wir in Zukunft noch öfter sehen sollten. Vorbei am Twin Lake, hielten wir an der Braeburn Lodge, die für ihre riesige Kuchen bekannt war. Ich trank nur Kaffee, aber GG konnte nicht widerstehen und bestellte sich ein vegetarisches Sandwich, weil sie der Meinung war, eine Kleinigkeit könnte ihr nicht schaden. Der urige Wirt (baumlang und mit Rauschebart) brachte ihr dann schließlich das Sandwich, um grinsend gleich noch ein zweites Teller mit Besteck für mich mit aufzulegen. Tatsächlich war es so riesig, daß wir beide davon satt wurden! Wir fuhren dann gestärkt weiter, vorbei an der verfallenden Montegue Lodge nach Carmacks, das wir im Vorbeifahren von der Brücke aus durch viel wucherndes Grün sahen. Kurz darauf hielten wir dann auf einer Recreation Area mit Blick auf die 5 Finger Rapids, wo sich der Yukon durch Konglomerat-Inseln in 5 schmale und reissende Arme aufteilte, durch die sich früher die Schiffe auf dem Weg nach Dawson City gefährlich ihren Weg bahnen mussten. Für den ca. 1 km langen Weg runter zu den Rapids konnte ich aber GG nicht begeistern, sodaß wir schließlich davon absahen.

Wenn man auf Fotos sieht, wie knapp die Schiffe an den Inselwänden vorbeigesteuert werden mussten, frage ich mich, warum diese nicht einfach gesprengt wurden, das Pulver war doch schon lange erfunden! Mittlerweile war es 19:30 und wir beschlossen, hier unsere erste Nacht im Wohnmobil zu verbringen und genossen die immer noch hoch am Himmel stehende Sonne. Das Wetter war heute fantastisch, die Fahrt durch das satte Grün der Birken führte uns durchwegs durch eine Postkartenlandschaft. Außer 2 Füchsen hatten wir allerdings keine Tiere zu Gesicht bekommen. Dafür nahm der Verkehr zunehmend ab.

Alaska2005



Spruch des Tages (beim Anblick einer geradezu unheimlich fetten Amerikanerin):
'Aus dera ihrŽn Zwickel geht se locker a Dreimann-Zelt aus!'





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