Re: Fischen und Jagen in Alaska


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Abgeschickt von Debbie Siebert am 05 Februar, 2001 um 12:57:59

Antwort auf: Re: Fischen und Jagen in Alaska von Helmut Springer am 03 Februar, 2001 um 17:35:55:

Hallo Angler, Jäger und Fotografen,

mmmh, da muss ich Helmut zustimmen: Kaum erwähnt man das Wort "Jagd"...

Also hier in Deutschland haben viele Nicht-Jäger sicherlich nicht mehr den Bezug zu Natur und Wildtieren und Jagd, schliesslich ist Deutschland im Laufe der Jahrhunderte dichter und dichter besiedelt worden und, klar, da passt das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur nicht mehr. Das Jagen in Deutschland und auch anderswo hat Tradition und sicherlich kommen da einige (ich sag jetzt mal was "böses") "Städter" nicht so gut mit klar... so das ganze Drumrum bei der Jagd.
In Alaska gründet sich (geschichtlich betrachtet) das Jagen weniger auf Tradition, als auf Selbstversorgung und natürlich auch das Verkaufen von Fellen. Es ist gut das Thema "Jagd" auch mal kritisch zu betrachten, schliesslich sind zu Zeiten als die Herren Baranov und Co. in Alaska waren, Tiere wie Seeotter beinahe ausgerottet worden. Heute achtet man (auch in Alaska) auf einen "geregelten" Tierbestand - Fish & Game erteilt heftigste Strafen für illegale Abschüsse oder zuviel gefischten Lachs. Im allgemeinen haben viele Alaskaner aber ein anderes Bild vom "Jagen und Fischen" als wir hier in Deutschland - meiner Meinung nach eine gesündere Einstellung. Ist ja auch kein Wunder, denn dort ist die Natur noch (fast) intakt.
Wenn nun Jäger und Angler aus Deutschland einen "Abschuss kaufen", z.B. für einen Elch, so sicherlich wegen des einmaligen Jagderlebnisses und nicht (allein) wegen des Fleisches. Als Nicht-Jäger kann man das nicht verstehen - doch da möchte ich empfehlen mal die Alaskanische Seite kennenzulernen und dann noch mal zu beurteilen.
Wie gesagt: gut auch mal kritisch hinzugucken; doch die Natur-Gegebenheiten in Deutschland und Alaska sind nicht zu vergleichen! Also ein bißchen differenzieren muss man da schon.

Ansonsten, für alle Fotografen mit 400 mm Objektiven:
für eine Grossaufnahme eines Grizzlys ist diese Brennweite nicht ausreichend, denn dann wäre man zu nah dran... also nicht in den "Hintern beissen lassen"! ; )

Macht´s gut, paßt schön auf Euch auf und natürlich: "nutze die Natur, aber beute sie nicht aus".
Bis zum 12. März. - Ätsch, ich haue nämlich am Freitag ab und fliege nach Alaska!!!
P.S.: Mit Fotocamera bewaffnet!

Eure Debbie


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